Auslandspraktikum

Eine weitere Möglichkeit im Ausland Erfahrungen zu sammeln, ist das Auslandspraktikum. Bei einem Praktikum im Ausland liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der Verbesserung der Sprachkenntnisse, sondern auch auf den Einblick in das Berufsleben.

 

Ein echter Pluspunkt in Bewerbungsmappen

Der Nachweis eines Auslandspraktikums macht sich vor allem in Bewerbungsmappen sehr gut. Viele Betriebe schätzen die gesammelten Erfahrungen in ausländischen Betrieben sehr, was die Chance auf eine Einstellung erhöht. Der Einblick in die Unternehmenskultur eines anderen Landes ist in jeder Bewerbungssituation ein echter Pluspunkt.

Natürlich ist der Aufenthalt im Ausland auch eine persönliche Bereicherung. Ihr lernt viele neue Menschen können, knüpft soziale und berufliche Kontakte, verbessert eure Sprachkenntnisse und erhaltet einen Einblick in eine fremde Kultur. Das macht euch selbstständiger und auch selbstbewusster.

Das Auslandspraktikum kann weltweit absolviert werden. Zunächst solltet ihr euch natürlich fragen: welchen Beruf möchte ich kennenlernen? In welchem Land würde ich gerne das Praktikum absolvieren? Sobald diese Entscheidung gefallen ist, könnt ihr euch auf die Suche begeben. Natürlich könnt ihr euch direkt bei den Firmen selbst bewerben. Da dies jedoch mit viel Aufwand verbunden und nicht ganz unkompliziert ist, gibt es Organisationen, die die komplette Planung übernehmen. Hier werdet ihr nicht nur bei der Stellenvermittlung, sondern auch bei der Anreise und der Unterkunft unterstützt.

 

Welche Voraussetzungen braucht man?

In der Regel muss man für das Auslandspraktikum mindestens 18 Jahre alt sein. Auch gute Englisch-Sprachkenntnisse sind grundlegend, besser ist es jedoch, die Landessprache zu beherrschen. Es gibt Unternehmen, die einen gewissen Bildungsabschluss, wie Abitur oder den Status als Auszubildenden, voraussetzen. Am besten informiert ihr euch bei den Unternehmen selbst und bringt das in Erfahrung. Zu guter Letzt benötigt ihr ein Arbeits- oder Praktikumsvisum für das jeweilige Land.

Wenn das alles organisiert ist, kann es auch schon losgehen!

 

Die Finanzierung

Das Praktikum im Ausland ist leider mit einigen Kosten verbunden. Da wären zunächst die Visums- und Vermittlungsgebühren, da ihr ein Visum benötigt, um im Ausland arbeiten zu dürfen. Auch für die Anreise und Unterkunft muss Rechnung getragen werden. Dazu kommen noch die Lebenshaltungskosten sowie das nötige Kleingeld für Freizeitaktivitäten. Ihr seht, das ist ganz schön happig.

Wer soll das alles finanzieren? Keine Bange, es gibt verschiedene Anlaufstellen, die finanzielle Unterstützung anbieten.

Es gibt die BAföG Förderstelle für Auslandsaufenthalte, die bekannten Förderprogramme Erasmus & Leonardo Da Vinci sowie die DAAD (Fahrkostenzuschuss und Kurzstipendien). Somit sollte es auch für die finanziellen Nöte eine Lösung geben.