Möglichkeiten der Studienfinanzierung


Mehr als 40 Prozent aller Schulabgänger machen jedes Jahr das Abitur und die meisten von ihnen streben auch an zu studieren. Mit einem Studium eröffnen sich reizvolle berufliche Perspektiven und die Möglichkeit, eine gut bezahlte Führungsposition zu erreichen. Das Bachelor-Studium dauert mindestens drei Jahre und viele Studenten absolvieren danach das darauf aufbauende zweijährige Master-Studium. Insgesamt müssen somit fünf manchmal auch sechs Studienjahre finanziert werden. Liegt die Uni oder Hochschule nicht nahe dem Wohnort der Eltern, ist ein Umzug unvermeidbar und damit Wohnungs- und Lebenshaltungskosten für einen eigenen Haushalt. Neben den laufenden Kosten müssen Anschaffungen für die Studentenbude und der Umzug finanziert werden.

Wie viel kostet ein Studium?

Der Durchschnittsstudent benötigt monatlich 819 Euro, wobei dieser Wert stark nach oben abweichen kann, wenn man in einem Studienort wohnt, wo die Mieten besonders hoch sind. Durchschnittlich betragen die Mietkosten 323 Euro. Dieser Wert ist für viele Studenten jedoch ein Wunschtraum, denn wer in einer Großstadt studiert, muss wesentlich mehr Wohnkosten einrechnen. Während Studenten in Berlin 363 Euro pro Monat für die Wohnung ausgeben, müssen ihre Studienkollegen in München mit 616 Euro sogar noch wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Zu den Mietkosten kommen Ausgaben für Lebensmittel (169 Euro), Versicherung (80 Euro), Fahrten nach Hause (94 Euro), Kleidung (42 Euro), Freizeitaktivitäten (61 Euro), Telefon und Internet (31 Euro) sowie Arbeitsmaterialien (20 Euro). Selbst wenn nur die durchschnittlichen 819 Euro Kosten anfallen, summieren sich die Studienkosten in sechs Jahren auf fast 60.000 Euro.

Wie finanzieren Studenten ihren Lebensunterhalt?

Einem Studenten stehen im Durchschnitt monatlich 918 Euro zur Verfügung. Den Großteil steuern die Eltern mit Unterhaltszahlungen von 469 Euro bei. 207 Euro verdienen Studenten selbst dazu und 138 Euro BAföG erleichtern ebenfalls die Studienfinanzierung. Dennoch bleibt eine Finanzlücke von 104 Euro, die entweder durch Ersparnisse oder einen Studienkredit gefüllt werden muss. Zu den monatlichen Kosten kommen außerdem besonders zu Studienbeginn Ausgaben für den Umzug und die Einrichtung der Wohnung. Oft müssen Studenten auch in den ersten Monaten eine finanzielle Durststrecke überwinden, weil es monatelang dauern kann, bis der BAföG-Antrag bearbeitet wurde.

Kredite als ein Baustein der Studienfinanzierung

Es fällt jungen Leuten nicht leicht, für das Studium einen Kredit aufzunehmen und dennoch ist dies manchmal eine vernünftige Entscheidung. Das Studium bietet hervorragende Berufsaussichten und kann deshalb als Investition in die Zukunft betrachtet werden. Um den Studienerfolg nicht zu gefährden, sollten Studenten auch nicht zu viele Nebenjobs annehmen. Es ist sinnvoller, sich darauf zu konzentrieren, das Studium zügig zu beenden. Besonders wenn es darum geht, einen kurzfristigen Engpass zu Studienbeginn zu überbrücken oder die Abschlussprüfungen erfolgreich zu bestehen, ist ein günstiger Kredit eine gute Lösung. Auf den Kreditvergleichsportalen findet man Kredite mit niedrigen Zinsen und kann beispielsweise mit dem 2000 Euro Kredit den Start ins Studium oder den Abschluss bewältigen. Da die Zinsen sich auf einem historisch niedrigen Niveau befinden, ist die Zinslast für einen Kleinkredit überschaubar und der Student muss nicht befürchten, nach dem Studium vor einem Schuldenberg zu stehen.