Hilfestellung beim Blackout
Was genau ist eigentlich ein Blackout? Genau genommen dient der Blackout unserem Schutz. Wenn es zu einer Gefahrensituation kommt, wird die Informationsübertragung zwischen dem Gehirn und den Nervenzellen blockiert. Schuld daran sind die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Durch sie wird das Denken ausgeschaltet, der Blutdruck erhöht und die Fett- und Zuckerreserven werden mobilisiert.
Aber genug mit der trockenen Definition!
Blackouts treten seltener auf als befürchtet
Wer kennt die Situation nicht? Eben war das ganze Wissen noch da und plötzlich ist alles wie weggeblasen – Das ist ein klarer Fall von Blackout!
Natürlich ist eine Prüfungssituation nervenaufreibend und es ist vollkommen normal, aufgeregt zu sein. Wenn die Panik jedoch Überhand gewinnt, sollte man handeln und sich nach Hilfestellungen umsehen.
Ruhe zu bewahren ist leichter gesagt als getan, wenn man schon allein bei dem Gedanken an eine Prüfung panisch wird. Deshalb seid ihr hier an der richtigen Adresse, wir zeigen euch gerne ein paar Tipps und Tricks, um den Feind Blackout zu bekämpfen!
Fakt ist, dass die Angst vor einem Blackout zwar groß ist, er jedoch wesentlich seltener auftritt als befürchtet. Da euch dieser Hinweis die Sorge vermutlich nicht nehmen wird, kommen wir jetzt zu den versprochenen Tipps…
Tipps und Tricks
Zunächst einmal solltet ihr euch daran erinnern, wie viele Prüfungssituationen, sei es in der Schule oder beim Sport, ihr bereits erfolgreich gemeistert habt – und zwar ohne Blackout. Das ist eine positive Bestätigung direkt zu Beginn. Auch eure Familie und Freunde werden euch hier sicherlich zustimmen.
Um einen Blackout vorzubeugen ist die optimale Vorbereitung auf die bevorstehende Prüfung hilfreich. Mit dem Wissen, alles gelernt und verstanden zu haben, ist die Angst vor dem totalen Blackout viel geringer.
„Oh mein Gott, diesen Prüfer hast du?! Na dann, viel Spaß!“ Solche oder ähnliche Aussagen solltet ihr direkt ignorieren. Lasst euch nicht verrückt machen! Es ist nur nett und lieb gemeint, wenn Mitschüler von ihren Erfahrungen berichten und euch vorwarnen wollen. Ihr solltet jedoch bedenken, dass Horrorschilderungen von gemeinen Lehrern lediglich deren subjektiver Wahrnehmung entsprechen und keineswegs immer der Realität. Also bleibt ganz ruhig und macht euch euer eigenes Bild, das ist in jedem Fall besser.
Ganz bekannte Hilfen bei einem Blackout sind zum Beispiel Entspannungsmethoden, von denen es zahlreiche gibt und die ihr auch im Internet nachlesen könnt. Wenn ihr zu Blackouts tendiert, seid ihr wahrscheinlich nicht in der Lage, euch auch noch auf Entspannungstechniken zu konzentrieren. Dann hilft nur noch Ablenkung und abreagieren! Macht Sport, verausgabt euch so richtig – das hilft, um auf andere Gedanken zu kommen und macht den Kopf wieder frei.
Im Falle eines Blackouts
Sollte es während der mündlichen Prüfung wirklich zu einem Blackout kommen, kommt es darauf an Denkzeit zu gewinnen. Trinkt einen Schluck Wasser, lasst den Prüfer die Frage wiederholen oder gebt einfach ganz offen zu, dass ihr noch etwas Bedenkzeit braucht. Das ist alles kein Weltuntergang!
Ist die Panik erst einmal erfolgreich abgewehrt, kommt das Gelernte auch schnell zurück und die Prüfung nimmt ein gutes Ende.